Dimensionierung von Verbundplattenresonatoren (Juni 2023)
- Status
- Finished
- Type
- Master Project
- Announcement date
- 20 Mar 2023
- Student
- Johanna Kristl
- Mentors
- Research Areas
Kurzfassung
Diese Seminararbeit beschäftigt sich damit, welche Wirkungsweise ein Verbundplatten-Resonator (VPR) entfaltet und wie sich diese von einem konventionellen Plattenresonator unterscheidet. Verbundplatten-Resonatoren zeichnen sich einerseits durch ihr tieffrequentes Absorptionsmaximum aus. Andererseits lassen sich VPR durch offene Bauweise zu breitbandiger wirksamen Absorbern ausbauen. Poröse Absorbertypen alleine erreichen Tiefenabsorption nur bei großer Dicke. Plattenschwinger können zwar tiefe Frequenzen absorbieren, sie benötigen aber für einen breiteren Wirkungsbereich einen sehr großen Abstand zur Wand. Des weiteren sollen, abgeleitet aus der Funktionsweise von VPR, Dimensionierungsgleichungen herausgearbeitet werden, mit welchen es möglich ist, für verschiedene Situationen die optimale Materialkombination auszuwählen. Kapitel 2 behandelt den Aufbau und die Montage des VPR. Die Messung des Absorptionsgrades für Tiefenabsorber, wie im Falle des VPR, wird ebenfalls in Kapitel 2 beschrieben, da diese, aufgrund von unzureichender Diffusität in konventionellen Hallräumen, von ca. 200 m3 Größe, eine andere Vorgehensweise verlangt. Kapitel 3 beschäftigt sich anschließend mit den einzelnen Funktionen der Bauteile des VPR. Dabei geht es um das Feder-Masse-System, die Biegeschwingungen und um den mit der Frontplatte fest verbundenen Elastomer. Zusätzlich wird noch kurz auf den Einfluss der Koinzidenzfrequenz eingegangen. Beispielhafte Materialkombinationen werden in Kapitel 4 vorgestellt. Sie geben einen Überblick über gängige Bauweisen des VPR. Zuletzt werden noch zwei typische VPR Modelle behandelt. Alle relevanten, in Kapitel 3 vorgestellten, Dimensionierungsgleichungen werden für diese Modelle berechnet.
Full Text and additional Material
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