Abstract:

Die Aufgabe dieses Jahr bestand darin, den Gewölbesaal im Restaurant Grenadier auf der Burg Forchtenstein akustisch zu verbessern und gleichzeitig den ästhetischen Ansprüchen der Burg gerecht zu werden. Dazu wurde die Nachhallzeit im Gewölbesaal gemessen und die Ergebnisse bestätigten den subjektiven Eindruck: es war zu hallig und zu laut. Bei 500 Hz lag die Nachhallzeit über 1.7 s, was vergleichsweise der Akustik eines Kammermusiksaales entspricht. Durch die hallige Umgebung war eine ungestörte Unterhaltung bei vollem Raum nicht möglich. Hier mussten Maßnahmen ergriffen werden, um die Nachhallzeit zu senken und eine ausreichende Lärmminderungen zu gewährleisten. Die Zielvorgabe laut Berechnungen ergab eine gewünschte Nachhallzeit von ca. 0,5 – 0,7 s. Die Studierenden wurden mit dem Thema Akustik vertraut gemacht und die Wichtigkeit von derfür die Nutzung optimalen Akustik erkannt. Insgesamt gab es 13 Entwürfe, die sowohl einem akustischen als auch designtechnisch optimierten Konzept genügen mussten. Die Vorgabe war, ein schallabsorbierendes Material mit neuen Fabrikationsmethoden und parametrischem Design zugestalten, sodass die akustischen Elemente zum Baustein für die Raumgestaltung werden konnten.

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